Mehrtägige Wandertouren mit Zelt:

Warum die Natur Kopf und Körper gut tut

(akz-o) Vogelgezwitscher und Windgeflüster, dem plätschernden Bach lauschen oder in die ziehenden Wolken blicken: Dass sich der Mensch in der Natur entspannt, ist messbar. Blutdruck und Pulsschlag sinken, ebenso der Kortisolgehalt im Blut. Frischluft-Fans können sich besser konzentrieren und sind besser gelaunt. Naturerlebnisse machen sozialer und steigern die Frustrationstoleranz. Schöne Wege durch Berge, Wiesen oder Wälder wecken die Lust, sich zu bewegen – auch das baut Stress ab.

Reizarme Umgebung lässt den Körper zur Ruhe kommen – Medikamente wie Kopfschmerztabletten sind dann oft überflüssig. Wer ganz in die tiefe Stille der Natur eintauchen möchte, könnte im Sommer eine mehrtägige Wandertour mit Zelt planen. Mit ein paar Outdoor-Tipps gelingt das Abenteuer und wird zum unvergesslich-entspannten Erlebnis.

Das A und O bei Mehrtagestouren: Gesunde Füße

Absolutes Must-have bei mehrtägigen Wandertouren sind die richtigen Schuhe – und damit schmerzfreie Füße. Wanderschuhe sollten bis über die Knöchel perfekt passen, vorne genügend Raum für die Zehen bieten und eine stabile Sohle besitzen. Gut geschützt gegen wunde Füße: Wanderstrümpfe aus Funktionsmaterialien straff und faltenfrei anziehen. Hilfreich ist es, die Fußhaut schon einige Tage vor dem Start in Topform zu bringen. Dazu die Füße abends mit Hirsch-talgcreme einreiben, das kräftigt und beugt Blasen vor.

Wärme-Tricks für kalte Zeltnächte

Ein schöner Outdoor-Tag beginnt mit einer guten Nacht. Neben einem kuschligen Schlafsack und einer weichen Isoliermatte ist deshalb gute Wärmewäsche wichtig.

Ideal für kalte Zeltnächte: Angorawäsche speichert die warme Luft direkt am Körper.

Direkt auf der Haut getragen, machen Naturmaterialien wie Angora gemütlich warm: Da die Angorawolle aus Hohlfasern besteht, speichert sie die Wärme direkt am Körper. (Hochwertige Wärmewäsche mit Angora gibt es zum Beispiel unter www.medima.de.) Von der Trink- zur Wärmflasche: Gefüllt mit auf dem Campingkocher erhitztem Wasser sorgt die Trinkflasche im Schlafsack für warme Füße.

Was vor der Tour wichtig ist:

  • Wanderkarte besorgen (ergänzt die Wander-App)
  • Packliste für die Wandertour erstellen (Tipps zum Beispiel unter www.bergfreunde.de)
  • Erste Hilfe-Set überprüfen – Pflaster, Kompressen, Tape ergänzen
  • Neue Wanderschuhe bei Tagesausflügen „einlaufen“
  • Wetterbericht für die Region beachten
Quelle: AkZ Presse,
Gesundheitsthemen